Unsere Gefühle und Gedanken zum Coronageschehen

14. September 20 JdF

Das war das bestimmende Thema an unserem Treffen vom 24. bis 26. Juli 2020. Zunächst ratlos, wie wir die unterschiedlichsten Empfindungen, die uns in dieser Zeit umtreiben, bündeln und ihnen Ausdruck verleihen könnten, war die Lösung – wie so oft! – uns an unseren Machtworten zu orientieren und im wahrsten Sinne des Wortes eine Aufstellung zu versuchen, angelehnt an Familienaufstellungen. Wir bezogen Stellung. Im Laufe des Geschehens wurden Standpunkte gewechselt, kamen neue dazu und so bewegten wir uns wortwörtlich im Raum von widersprüchlichen Gefühlen zwischen heiligem Zorn, Schmerz und Ratlosigkeit. Am Ende begriffen wir, dass genau das Ausdruck unseres Nicht-Wissens ist was die medizinische Seite betrifft, und ob und welche Maßnahmen zur Eindämmung des Virus wirklich sinnvoll sind. Niemand weiß offenbar, was richtig und falsch ist. Die Maßnahmen sind höchst widersprüchlich; Willkür sind Tür und Tor geöffnet und es scheint eine allgemeine Verwirrung und Anspannung zu „herr"schen, die sich wie ein Teppich unter allem Geschehen ausbreitet. Wir fühlen, dass etwas Neues entstehen will und offenbar müssen wir im Moment eine Zeit der Leere aushalten.
Leere, aber keine Orientierungslosigkeit, denn Orientierung sind uns menschliche Grundwahrheiten und Werte, die wir auch in unseren Machtworten gespiegelt sehen:
„Bestehende Strukturen brechen zusammen..." Nicht nur äußere, auch innere Strukturen brechen zusammen. Alles, was wir gewohnt waren, was uns vermeintlich Halt gab, scheint außer Kraft gesetzt. Die Große Mutter hat schon viele Veränderungen erlebt, jetzt ist es wieder so weit, aber wir können im Vertrauen aus einem gewissen Abstand zuschauen, denn
„wir sind verbunden..." Alles, was wir tun, hat Einfluss auf alle Wesen überall; so wirkt auch alles, was andere tun, auf uns. Es ist wichtig, dass wir Verbindung zu den Kraftquellen halten und selber Kraftquelle sind; und
„wir weben das Netz...", darin haben sowohl die Ängste der Menschen Platz als auch ihr Gehorsam und ihr Widerstand.
„Wir hüten die Zukunft..." Unsere DNA ist uralt und schon immer bringen uns Viren die neuen Informationen, die wir brauchen, um uns weiter entwickeln zu können. Sie ermöglichen uns den Kontakt zur Veränderung. Vielleicht wollen die Maßnahmen uns ja genau diese Informationen vorenthalten? Im Augenblick geht es nur noch um Ansteckung, Abstandhalten und niemand schaut, dass das Milieu das eigentlich Kranke ist und den Boden bereitet für Krankheit. Im Gegenteil schaffen Reglementierungen und Kontrolle bis zum Denunzieren weitere krankmachende Strukturen. Wir wollen einen selbstbestimmten Umgang mit Krankheit und Tod. Beides gehört zum Leben. Das ist in dieser Zeit aus dem Blick geraten.
„Wir erzählen unsere Geschichte..." und hören den Geschichten anderer zu. Viele Menschen werden zur Zeit (re)-traumatisiert, sei es in der Erinnerung an Kriegstraumata, Gewalt und Einsperren durch den Lockdown, sowie durch Geburten, bei denen verlangt wird, dass die Gebärende eine Maske trägt und sie von keiner ihr vertrauten Person begleitet werden darf. Die Alten können Geschichten von Einsamkeit in den Pflegeheimen erzählen, von „gefährlichen" Kontakten zu den Enkelkindern. Es sind Geschichten von Schmerz und Verzweiflung, die gerade den Übergang ins Leben und aus dem Leben betreffen, der doch eigentlich einer besonders liebevollen Begleitung bedarf.
„Wir lieben..." und wir würden so gerne unser Mit-Gefühl geben, aber das haben sie uns abgeschnitten durch die Kotaktverbote – wir dürfen nicht dorthin, wo wir gebraucht werden! Das macht fassungslos und wütend. Wir sehen, dass Achtsamkeit und Liebe auch für die anderen wichtigen Dinge und Nöte verloren gehen wie den Hunger in der Welt, das Flüchtlingselend, missbrauchte Kinder und Frauen und mehr. Alles wird mit dem Thema Corona zugedeckt. Die Liebe aber ist das Gegenteil von Angst; die Liebe ist es, nicht der Mut. Und dass wir durch die Medien in ständiger Angst gehalten werden, ist ein Verbrechen, ebenso die einseitige Information und Diffamierung Andersdenkender. Wir vermissen die Meinungsfreiheit und den offenen Diskurs in Respekt. Stattdessen wird uns Abstandhalten und Maske-Tragen als liebevolles Verhalten verkauft. Das ist eine Perversion von liebevoller Verbundenheit in unseren Augen.
Auch „wir hören zu" denen, die anders denken, die in Ängsten vor der Krankheitsbedrohung stecken, die Sicherheit aus den Maßnahmen beziehen. Wir wollen sie verstehen. Das Virus ist wie eine Lupe, die deutlich zeigt, was nicht gut ist und vielleicht nie war. Es will uns etwas sagen. Wir haben die Chance, all das zu hören und anzuschauen. Dadurch kann Transformation geschehen.
„Wir heilen...", aber das können wir nur, wenn wir eine glückliche Lebensgrundlage haben. Abstand macht nicht glücklich. Stattdessen wird uns Sicherheit vorgegaukelt, die auf Kosten unserer Gemeinschaft geht. Eine Sicherheit, die sich auf Zahlen und Berechnungen gründet.
„Wir wägen die Wahrheit..." Statistiken sind wie Laternenpfähle, an die sich Betrunkene klammern, doch die werden davon nicht nüchtern. Die Zahlenwelt aber ist eine Wissenschaftswelt, die seit der Quantenphysik längst überholt ist. Die Welt der absoluten Zahlen ist Ausdruck eines Patriarchats, das wohl gerade Hochkonjunktur hat. Das zeigt sich auch in der Schulmedizin, die als einzige Heilweise propagiert wird: Niemand spricht vom Immunsystem und dessen Schutz und Aufbau, von gesunder Lebensweise, physisch und psychisch – im Gegenteil solche Vor-Sorge ist anscheinend eher unerwünscht. Unser Vertrauen in die Schulmedizin einschließlich einer Gen-manipulierenden Impfung ist gefordert... Alle wollen nur „unser Bestes". Was unser Bestes ist, wollen wir allerdings selber entscheiden!
Resumé:
Wir sind eingetaucht in den Komplex des widersprüchlichen Themenbereichs Corona. Gefühle, die uns bewegen, wurden laut. Im Laufe unseres Austauschs wurden unsere Herzen immer weiter geöffnet für das Vertrauen in die Weisheit der kosmischen Göttin, der uralten Urmutter. Ihr haben wir im Ritual unsere unfertigen Gedanken, unser Nicht-Wissen, unseren Schmerz und unseren heiligen Zorn, all die Irrungen und Wirrungen in die Hände gegeben. Wir haben uns mit den elementaren Kräften von Himmel und Erde, Feuer und Wasser verbunden. Wir haben den Schmerz der Trennung durchlitten und Hoffnung geschöpft aus der Verbindung untereinander und mit dem Göttlichen. So ist uns der Wechsel gelungen von dem bedrückenden Bild einer von Maschinendenken geprägten patriarchalen Welt in ein Hoffnung gebendes umfassenderes Verständnis dieser Zeit.
Wir fühlen, dass etwas Neues entstehen will. Dass dieses Neue so langsam wächst während die alten Strukturen ziemlich schnell zusammenbrechen, müssen wir wohl aushalten und darauf vertrauen, dass aus all dem Chaos eine liebevollere, fürsorgliche Welt erwächst. So sei es!
Am 17. August wurde im Portal "Ethik und Achtsamkeit" ein Interview mit Großmutter Uscha veröffentlicht unter dem Titel: "Das Matriarchat lebt von Fürsorge"
https://ethik-heute.org/das-matriarchat-lebt-von-fuersorge/